MUSIQUE À VENT - Starke Partner
So
29
Oktober / 2023
ab € 27

Das Hamburger BläserquintettMusique à Vent – Ode an EuropaWerke für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagottvon Anton Reicha, Ludwig van Beethoven, Jacques Ibert,Paul Taffanel und Astor PiazzollaAnton Reicha (1770 – 1836) : Quintett Es-Dur op. 88 Nr. 2Jaques Ibert (1890 – 1962) : Trois pièces brevesAstor Piazzolla (1921 – 1992) : Oblivion & Libertango—Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) : Quintett Es-Dur op. 103Paul Taffanel (1844 – 1908) : Quintett g-Moll op. 56Das Hamburger Bläserquintett präsentiert Werke aus den beiden Hochzeiten der Bläserliteratur.War Joseph Haydn der Pionier der Streichquartettliteratur, so ist sein Äquivalent für das Bläserquintett ganz eindeutig der böhmische Flötist Anton Reicha gewesen,der zahlreiche höchst virtuose Quintette komponierte. In Bonn lernte er als Orchesterkollegen Ludwig van Beethoven kennen, dessen berühmtes Es-Dur-Oktett das Hamburger Bläserquintett in einer Bearbeitung von Guido Schäfer präsentieren wird.Der Franzose Jacques Ibert griff im 20. Jahrhundert den Geist der Klassik mit seinen klaren Formen wieder auf und bediente sich dabei gerne der Holzblasinstrumente mit ihren Artikulationsmöglichkeiten und exzentrischen Klangfarben. Die Brücke bildet eines der raren Werke aus der Romantik:Das Quintett des französischen Flötisten Paul Taffanel, das die typisch romantische Melancholie mit der klassizistischen Spielfreude der Bläser zu verbinden versteht.Pressestimmen:PRÄZISION UND LEIDENSCHAFTLICHE SPIELFREUDE…Die fünf hochsensibel aufeinander eingespielten Virtuosen präsentierten ein klug zusammengestelltes Programm mit originaler und bearbeiteter Kammermusik aus Spätklassik, Romantik und Moderne…Johann-Peter Taferner ergänzte mit seinen charmanten Moderationen verbal die Brücke, die vom Ensemble musikalisch bereits beim ersten Akkord zum Publikum im voll besetzten Kupferhaus übersprang…Imme-Jeanne Klett hat als Professorin für Flöte an der Hamburger Musikhochschule das dortige Bläserquintett 2015 gegründet und leitet es mit großer Geste, souveräner Ruhe, brillanter Klangdichte und virtuoser Spielfreude. Das Ensemble besticht aber nicht nur durch höchste technische Präzision in Rhythmik und Artikulation, sondern vor allem auch durch seine unglaubliche Homogenität, die in lupenreiner Intonation, flexibelster Dynamik, jeweils optimal gewähltem Tempo, fein nuancierter Agogik und bruchlosem Rollenwechsel miteinander verschmilzt.Genauso zärtlich wie spritzig formulierte der Oboist Gonzalo Mejía seine klanglich ausgefeilten Dialoge. Hoch konzentriert und zugleich mit federnder Leichtigkeit meisterte der Hornist Emanuel Jean-Petit-Matile seine Klangkaskaden. Ebenso weich wie markant füllte der Fagottist Pierre Martens mit schier unendlichem Atem den gesamten Tonraum vom höchsten Falsett bis in die samtweiche Tiefe, während Johann-Peter Taferner mit der Klarinette in quicklebendiger Binnenkommunikation zielstrebig seine ausdrucksstarken Impulse setzte.Dem Ensemble gelang über den gesamten Abend hinweg ein Klangfeuerwerk vom Feinsten, für das sich das Publikum mit einem lang anhaltenden begeisterten Applaus bedankte.?Münchner Merkur, September 2022?Kantabilität und Virtuosität?Klassische Ausgewogenheit und das richtige Gespür für eine atmende Phrasierung beeindruckten das Publikum??überzeugten der volle Gesamtklang und das dichte Legatospiel?Mitunter schien es, als ob sich eine Opernbühne mit einer Diva Flöte auftat?Symphonisches Miteinander und solistische Abschnitte prägten auch die beiden folgenden Sätze.Zwei ungarische Zugaben entließen das begeisterte Publikum in den Abend.Süddeutsche Zeitung, Oktober 2021Bläser spielten farbig und leidenschaftlich -Hochdifferenzierte Klangkultur – Sanglichkeit und große Ausdruckskraft -Interpretation war einen donnernden Applaus wert – Sicheres und glockenreines Zusammenspiel…Es machte großen Spaß, den fünf Musikern zuzusehen und – zuhören, die sichtlich in ihrer Musik aufgingen und ganz nebenbei mit einer Lebendigkeit und spielerischen Leichtigkeit in ihrer Darbietung zu überzeugen wussten, die ihresgleichen sucht.?RP online / Remscheider Generalanzeiger anlässlich des 4. Meisterkonzertes in Remscheid am 4. Mai 2018.BiografienImme-Jeanne Klett erhielt ihre Ausbildung bei Prof. Jean-Claude Gérard und Prof. Ingrid Koch-Dörnbrak an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und konzertiert erfolgreich als Solistin und Kammermusikerin mit verschiedenen Orchestern und Kammerensembles im In- und Ausland, so führen regelmäßige Konzertreisen sie unter anderem in die USA und viele europäische Staaten sowie auf internationale Festivals wie das Internationale Flötenfestival, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Niedersächsische Musiktage, Kultursommer Hohenlohe, Wartburg-Konzerte Eisenach, Festival EuroKlassik, Festival Arabesques Hamburg, China-Time Hamburg und Berlin, Corveyer Musikwochen u.v.a., mit Orchestern wie der Deutschen Kammerakademie Neuss, Philharmonisches Kammerorchester Hamburg, Hamburger Camerata, Elbipolis Orchester Hamburg, Hamburger Ratsmusik, Vilnius String CamerataIm Jahre 1995 gründete sie das Ensemble Obligat Hamburg, das bei zahlreichen internationalen Festivals und renommierten Konzertreihen gastiert. Rundfunk- und CD-Produktionen erschienen mehrfach für Deutschlandradio Kultur, den NDR, für den Hessischen Rundfunk und für Radio Bremen, den BR, SWR, WDR, RBB, Radio France, Radio Finnland und Radio New Zealand, für Dabringhaus und Grimm Detmold, GENUIN Leipzig und das Label C2/ES-Dur Hamburg.Imme-Jeanne Klett ist Professorin für Flöte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und lehrt bei Kursen für Flöte und Kammermusik. Sie ist Solo-Flötistin der Hamburger Camerata. Darüber hinaus ist sie Künstlerische Leiterin des Festivals für Kammermusik in Hamburg OBLIGAT! www.imme-jeanne-klett.deGonzalo Mejía wurde 1990 im Caracas, Venezuela geboren und erhielt schon in seiner frühen Kindheit Oboenunterricht bei Alejandra Barreto und später mit 11 am ?Conservatorio de musica Simon Bolivar? in Caracas an, bei den Professoren Miguel Rutiliano und Marcos Tarazona. Drei Jahre später setzte er sein Studium bei Ricardo Riveiro und Victor Morles fort. Als Orchestermusiker sammelte er schon in den frühen Jahren vielfältige Erfahrungen. Bereits mit 12 Jahren spielte der Oboist im Jugendorchester von Caracas und mit 16 Jahren war er erster Oboist bei den ?Sinfonica Juvenil Teresa Carrrenho?, eines der wichtigsten Orchester in Venezuela. 2008 bekam Gonzalo Mejia eine Einladung für das ?Simon Bolivar Youth Orchestra?. Mit diesem Orchester ging er auf Tourneen nach Europa und Asien unter der Leitung von Gustavo Dudamel und Claudio Abbado. 2010 setzte Gonzalo Mejia sein Studium in der Oboenklasse von Prof. Diethelm Jonas an der Musikhochschule Lübeck fort, wo er 2017 seinen Abschluß machte. Während seines Studiums erhielt er zahlreiche Preise. 2010 Förderpreis des Lionsclub in Lübeck und 2011 ?Concurso di Mollinela? in Italien. Im selben Jahr wurde er mit seinem Oboentrio vom Radiosender NDR Kultur unter der Rubrik ?Junge Künstler Nordens? aufgenommen. Er war Stipendiat der Possehl-Stiftung, der Maria-Luise Imbusch-Stiftung Lübeck und der Yehudi-Menuhin-Stiftung ?Live Music Now?.Johann-Peter Taferner wurde von seiner Mutter, einer Sängerin, musikalisch maßgeblich beeinflusst und ist in Hamburg aufgewachsen. Sein Studium absolvierte er bei Prof. Ralph Manno in Köln. Weitere Impulse erhielt er durch die renommierten Professoren Martin Spangenberg, Johannes Peitz, Hans-Dietrich Klaus, Eberhard Feltz, Michael Höltzel, Georg Klütsch, Anthony Spiri und Christian Wetzel. Er ist Solo-Klarinettist und Gesellschafter der Hamburger Camerata und widmet sich mit Vorliebe der Kammermusik. Als Orchestermusiker führten ihn Projekte zum Gürzenich-Orchester Köln, zu den Essener Philharmonikern, dem Sinfonieorchester Wuppertal und dem Kölner Kammerorchester. Er spielte unter den Dirigenten Kristjan Järvi, Lothar Zagrosek und Stefan Soltesz sowie mit den Solisten Sol Gabetta, Olli Mustonen, Frank Peter Zimmermann, Julia Fischer, Jens Peter Maintz sowie Tanja Tetzlaff. Unter der Leitung von Simone Young spielte er 2011 in der Laeiszhalle Mozarts Klarinettenkonzert mit Mitgliedern des Philharmonischen Staatsorchesters.Konzertreisen führten ihn in die USA, nach Israel, den Libanon, Frankreich, Italien, Dänemark, die Schweiz, Rumänien, Liechtenstein, Belgien, Holland, Bosnien-Herzegowina sowie quer durch Deutschland u.a. in die Berliner und Kölner Philharmonie, die Alte Oper Frankfurt und die Bremer Glocke. Emanuel Jean-Petit-Matile wuchs in der Innerschweiz auf und erhielt ab dem 8. Altersjahr an der Musikschule Luzern Hornunterricht bei Josef Koller. 2012 begann er sein Bachelorstudium im Fach Horn bei Olivier Darbellay in Fribourg (CH), wo er bis im Sommer 2015 studierte. Seit Herbst 2015 studierte er bei Herrn Prof. Jörg Brückner an der Hochschule für Musik ?Franz Liszt? in Weimar.Nach nur einem sehr intensiven Studienjahr, in dem er unteranderem den 1. Preis bei der 15th Chieri International Competition gewann, wurde er Solo-Hornist beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck. Seither konnte er seine musikalische Erfahrung stetig ausbauen, sei es mit Teilnahmen an Internationalen Wettbewerben oder als Aushilfe am Solo-Horn bei Orchestern wie dem Verbier Festival Orchestra, den Bamberger Symphonikern und der Staatsopern Hamburg und Hannover.Pierre Martens studierte am Conservatoire Royal de Musique de Bruxelles und an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Seine Karriere als Orchestermusiker begann 1997, als er die Stelle des Solo-Fagottisten im belgischen Vlaams Radio Orkest antrat; 2000 wech- selte er in gleicher Position zu den Bamberger Symphonikern. Pierre Olivier Martens ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Musikwettbewerbe, mehrere Komponisten widmeten ihm neue Fagottwerke. Als Solist trat der gefragte Musiker mit den ver- schiedensten europäischen Orchestern auf berühmten Podesten (Tonhalle Zürich, Palais des Beaux-Arts Bruxelles, Schleswig Holstein Musik Festival, Victoria Hall Genf,…) und wirkte an verschiedenen CD-, Rundfunk- und Fernseh-Produktionen mit. Pierre Martens lehrte an der Hochschule in Gent (Belgien) und an der Hochschule für Musik Nürnberg- Augsburg, ehe er einem Ruf an die Lübecker Musikhochschule folgte. Seit 2015 übt er seine Haupttätigkeit mit der Professur an der Musikhochschule Lübeck aus. Meisterkurse gab er u.a. in Portugal, Belgien, Deutschland, Schweiz, Brasilien, Japan, China, Taiwan, Korea…

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Neues Schloss Tettnang (Rittersaal)
Montfortplatz 2, 
88212, 
Tettnang
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Kategorie(n): Klassik

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