Wer, wenn nicht er, Beethoven, soll die Musik der Zukunft schreiben? Die Musik der Freiheit und des neuen Menschen?Er fasst einen Entschluss: Eine Komponiermaschine muss her; eine, die in der Lage ist, seine Arbeit fortzusetzen. Und es gibt nur einen, der der Aufgabe gewachsen ist, diese Beethovenmaschine zu bauen: Johann Nepomuk Mälzel, kaiserlich musikalischer Hofkammermaschinist, Erfinder des Metronoms und verschiedener Musikautomaten.An Beethovens Sterbebett entspinnt sich ein Dialog über Fragen, die noch heute aktuell sind: über die Freiheit, über die Gefahren der Moderne, über die Ersetzbarkeit des Menschen durch Maschinen, über Europa ? aber auch über den Preis der Liebe, die Kosten der Einsamkeit und die Sehnsucht der Ichlinge.Eine Kabarettistin, ein Geiger, ein Pianist; Kammermusik und eine packende Geschichte: Mehr braucht es nicht für einen großen Abend.Die Kabarettistin Tina Teubner, der Geiger Stephan Picard und der Pianist und Autor Ben Süverkrüp schaffen eine Verbindung zweier Welten: Beethovens Sonaten für Violine und Klavier, aufs Engste verwoben mit einer Erzählung, die Ben Süverkrüp eigens für diesen Abend geschrieben hat.Alle drei sind in ihren Metiers mit namhaften Preisen geehrt worden. Alle drei lieben es, wenn die großen Themen mit jener Leichtigkeit verhandelt werden, die das Kabarett kennt. Wenn Humor der Erkenntnis verpflichtet ist. Sie haben den Anspruch, klassische Kammerkonzerte mit derselben Genauigkeit zu inszenieren wie große Theaterabende.