Sophie Pacini KlavierNN Nachwuchsautor*in LesungFrédéric Chopin (1810?1849) Ballade g-Moll op. 23 | Etüde cis-Mollop. 25 Nr. 7, Alexander Skrjabin (1872?1915) Lento e-Moll |Andante cantabile D-Dur aus: 24 Préludes op. 11, Franz Schubert(1797?1828) Impromptus Nr. 2 und 3 aus: 4 Impromptus D 899,Franz Liszt (1811?1886) »Gnomenreigen« Konzertetüde Hs 145 Nr. 2 u. a.Musikalisch-literarische Nachtstücke, die um Traum, Wahn und Wirklichkeit kreisen: Mit seinerromantischen Nocturne cis-Moll schuf Frédéric Chopin ein Musterbeispiel dieses Genres, währendseine g-Moll-Ballade in diffus mitternächtlicher Stimmung schaurig-schöne Traumgeschichten erzählt. Ähnlich balladesk fiel auch Skrjabins Lento e-Moll op. 11 Nr. 4 aus, dem der Komponist einefrühe »Ballade« samt eigenem Gedicht zugrunde legte: »Immer dieselbe Stimme, derselbe Traum«.Liszts technisch hochanspruchsvoller »Gnomenreigen « wiederum erinnert an Mendelssohnshuschende »Elfen«-Scherzi, während Schubert ? etwa in seinem Ständchen aus dem »Schwanengesang« (auch in der Klavierbearbeitung Liszts) ? eher zum Tagträumen einlädt.In Kooperation mit dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig