Mit hunderten absolvierten Konzerten vor zigtausenden Zuschauern im In- und Ausland – darunter Festivals mit Jethro Tull, Joe Cocker, Manfred Mann, Asia u.v.a. – sind Echoes eine der erfolgreichsten Pink Floyd-Tributebands weltweit. Dabei machen sie dem Original nicht nur musikalisch, sondern auch mit bombastischen und extrem aufwändigen Liveshows alle Ehre. Es ist ein Spektakel, attestierte selbst die Süddeutsche Zeitung. Am Donnerstag, den 27. Januar 2022 sind sie um 20 Uhr im Wilhelmshavener Pumpwerk zu sehen. Seit 2015 beschreiten Pink Floyds Meisterschüler (Vogtland-Anzeiger) zusätzlich einen komplett anderen Weg und wagen ein spannendes Experiment: Pink Floyd akustisch ? ohne Verstärker, Netz und doppelten Boden. Kann so etwas funktionieren? Kann man eine Musik, die wie kaum eine andere von ausladenden synthetischen Sound-Landschaften, verschachtelten elektroni-schen Klangkaskaden und ungeheurer atmosphärischer Dichte lebt, in eine derart reduzierte Form bringen, ohne dass man die Songs dabei beschädigt? Oder anders formuliert: Kann man barfuß zur dunklen Seite des Mondes gehen?Mit ihrer Akustik-Show Barefoot To The Moon haben Echoes in den letzten Jah-ren auf eindrucksvolle Art und Weise den Beweis angetreten. Dabei wird die Band um den Ausnahme-Gitarristen und -Sänger Oliver Hartmann (Rock Meets Classic, Avantasia) von einem exzellenten Streichquartett aus Prag unterstützt.Die komplexen Songs der britischen Rock-Giganten werden sorgsam entkleidet und mit spartanischem, teils ungewöhnlichem Instrumentarium auf die wesentli-chen Strukturen reduziert. Dabei geht keineswegs die einzigartige Magie dieser Musik verloren, im Gegenteil. Vertraute Klänge wechseln ihre Farbe und bislang versteckte Nuancen treten hervor. Im quasi nackten Zustand offenbart sich eine faszinierende fragile Schönheit, die so bislang noch nicht zu hören war. Kurz ge-sagt: Echoes legen die Essenz von Pink Floyd frei.