Police revolutionierte in den 70ern die Punk-Pop-Szene von England. Riesenhits wie ?Roxanne? und ?Message in a bottle? bohrten sich in die Gehörgänge damaliger Teenager.Seitdem gibt Sting nicht klein bei. Obwohl längst im Rentenalter, erfindet er sich immer wieder neu. Bei all seinen weltweit erfolgreichen und stilistisch unterschiedlichsten Projekten blieben aber Evergreens wie ?Fields of Gold? und ?Englishman in New York? in den Köpfen aller Generationen. Wie viele Hits aus seiner Feder kommen, zeigt die Band auf, die sich mit einer verspielten Wort-Raffinesse nach dem letzten Police-Album ?Synchronicity? benannt hat.Der bekannte menino-Frontmann und Horizonte-Moderator Stephan Maria Glöckner kommt dem Briten mühelos stimmlich so nahe, dass man zeitweise meint, dem Meister selbst zu lauschen. Der Rest ist seit 2013 Geschichte: die Band stellt jeden Club auf den Kopf, denn die Musiker liefern mit größter Spielfreude ab. Dabei biegen sie ganz frei auch mal rechts und links ab, verlieren sich in jazzigen Gitarrensoli oder improvisieren auf die bekannten Motive des gefeierten Engländers.Michael Wilsberg trommelt souverän den Copeland und singt dazu noch die Backings. Achim Klein, Mista-Svenson- und Jazzfabrik-Basser, der ebenfalls die Chöre ergänzt, ist Stingsicher auf E- und Kontrabass. Thomas Schmittingers Lead-Guitar singt sich virtuos gespielt in imponierender Leichtigkeit durch alle Skalen und zahllose Sounds. Auch akustisch fühlt sich die Kapelle in die starken Songs rein und liefert einen ganz eigenen melodiösen Hörgenuss ab.Ein Hochgenuss für alle und ein Muss für Police- und Sting-Fans.