Musikalischer Sommer: Aleksandra & Alexander Grychtolik - Rezital à 2 Cembali
Sa
21
Mai / 2022
ab € 15

300 Jahre Brandenburgische Konzerte Im Jahr 2021 feiern die ?Brandenburgische Konzerte? (BWV 1046?1051) ihren 300. Geburtstag. Berühmt ist Bachs in französischer Sprache verfasste Widmung des Konzertzyklus vom 24. März 1721 an den kunstliebenden Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt, den Onkel des Preußischen Königs. Die ?Brandenburgischen Konzerte? gehören heutzutage zu den größten Monumenten klassischer Musik ? sie werden weltweit gespielt und stehen für zugleich für große stilistische Vielfalt und Spielfreude. Die Cembalisten Aleksandra und Alexander Grychtolik haben zu diesem Anlass eine Konzertfassung des 4. und 6. Brandenburgischen Konzertes für 2 Cembali erarbeitet, die zusammen mit der barocken Improvisation eines ?7. Brandenburgischen Konzertes? ein Programm rahmen, dass den Bogen zu Bachs improvisatorischer Kunst spannt. Im Programm u.a.: Werke von J. S. Bach und A. GrychtolikZwei Cembali stehen im barocken Musikzimmer. Seit 2008 erklingen sie im täglichen Zusammenspiel und finden ihre gemeinsame, unverwechselbare Stimme: die Stimme der Grychtoliks. Mit dieser begeistert das deutsch-polnische Musikerpaar das internationale Publikum mit Werken u. a. von Bach, Rameau, Mozart und barocken Live-Improvisationen, die mit jedem ihrer Auftritte ein singuläres Musikereignis kreieren. Virtuos und unverkrampft machen Aleksandra und Alexander Grychtolik die Improvisationskunst der Barockzeit wieder lebendig und in ihren Konzerten erlebbar.Ihre dynamische und artikulationsfreudige Spielweise ? verstärkt durch die Mischung der aufbrausenden Temperamente ? entzaubert das Klischee des sperrigen, antiquierten Cembaloklangs. Die Cembalosaiten werden in Schwung gebracht und erklingen mit der ungezähmten Kraft eines ganzen Barockorchesters. Feinsinn und Präzision mischen sich mit der Frische spontaner, kreativer Spielfreude.Die Debüt-CD ?Fantasia baroque? der als ?Künstlerehepaar mit den magischen Händen? gefeierten Musiker mit Improvisationen über Bach, Bertali und Pasquini (COVIELLO) wurde für den Echo Klassik 2016 nominiert und vom Early Musik Review als ?excellent recording? ausgezeichnet.Ihre europaweiten Soloauftritte spielen sie auf zwei Nachbauten eines zweimanualigen Cembalos von Johannes Daniel Dulcken aus dem Jahre 1750, erbaut 1979 und 1989 von Cornelis Bom in den Niederlanden. Das ältere der beiden Instrumente war viele Jahre im Besitz von Gustav Leonhardt, der als einer der legendärsten Cembalisten des 20. Jahrhunderts gilt und es auch in späteren Jahren bei Konzerten in Deutschland nutzte. Das zweite Instrument war ursprünglich für die St. Katharinenkirche in Hamburg gebaut worden.Neben ihrer musikalischen Karriere beschäftigen sich Aleksandra und Alexander Grychtolik mit der Musik verwandten Disziplinen. So studierte Aleksandra Grychtolik neben dem Cembalo Kulturmanagement und war mehrere Jahre im Europaparlament u.a. im Bereich der Kulturpolitik tätig. Alexander Grychtolik studierte neben der Musik Architektur an der Bauhaus-Universität in Weimar und promovierte im Bereich des musikalischen Kulturgüterschutzes. Er veröffentlichte Rekonstruktionen von Vokalwerken J. S. Bachs beim Musikverlag Edition Peters, die nicht nur regelmäßig in Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland sowie u. a. in Israel und Japan aufgeführt werden: u.a. eine erste Rekonstruktion der 2009 nachgewiesenen Spätfassung der ?Markus-Passion? aus dem Jahre 1744, die u. a. von der Knabenkantorei Basel sowie von Jordi Savall eingespielt wurde, und die sogenannte ?Köthener Trauermusik? BWV 244a. Derzeit widmet er sich der virtuellen Rekonstruktion historisch bedeutender Konzertsäle sowie der szenischen Aufführungspraxis bei J. S. Bach.2008 gründeten Aleksandra und Alexander Grychtolik das Ensemble ?Deutsche Hofmusik?, mit dem sie sich vor allem weltlichen Vokalwerken J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen widmen. Das kammermusikalisch besetzte Ensemble ist regelmäßig auf den führenden europäischen Bach-Festivals zu hören und veröffentlicht seine Einspielungen bei Sony (DEUTSCHE HARMONIA MUNDI). So wurde die 2015 erschienene CD-Aufnahme der ?Köthener Trauermusik? von J. S. Bach beim Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und als ?wichtiger Beitrag zur Bach-Gesamtrezeption? gewürdigt. Die 2017 aufgenommene Huldigungskantate ?Erwählte Pleißenstadt? BWV 216a wurde in die 2018 erschienene Gesamteinspielung der Werke J. S. Bachs der Deutschen Grammophon (?Bach 333?) aufgenommen. Ein Höhepunkt der aktuellen Saison ist die Erstaufführung von Bachs ?Geniuskantate? BWV 249b beim Musikfest Stuttgart.Veranstaltungsort: Klosterkirche im Kloster Medingen

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Kloster Medingen
Klosterweg 1, 
29549, 
Bad Bevensen / OT Medingen
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Kategorie(n): Klassik

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