Kammerkonzert mit Aleksandra & Alexander Grychtolik ? Rezital à 2 Cembali
Sa
02
Juli / 2022
ab € 27

Im Jahr 2021 feiern die ?Brandenburgische Konzerte? (BWV 1046?1051) ihren 300. Geburtstag. Berühmt ist Bachs in französischer Sprache verfasste Widmung des Konzertzyklus vom 24. März 1721 an den kunstliebenden Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt, den Onkel des Preußischen Königs. Die ?Brandenburgischen Konzerte? gehören heutzutage zu den größten Monumenten klassischer Musik. Sie werden weltweit gespielt und stehen zugleich für große stilistische Vielfalt und Spielfreude. Die Cembalisten Aleksandra und Alexander Grychtolik haben zu diesem Anlass eine Konzertfassung des 4. und 6. Brandenburgischen Konzertes für 2 Cembali erarbeitet, die zusammen mit der barocken Improvisation eines ?7. Brandenburgischen Konzertes? ein Programm rahmen, dass den Bogen zu Bachs improvisatorischer Kunst spannt.ProgrammAleksandra Grychtolik/Alexander GrychtolikImprovisation einer Chaconne nach Antonio Bertali (1605?1669)Johann Sebastian Bach (1685?1750)Brandenburgisches Konzert Nr.6 BWV 1051Bearbeitung für 2 Cembali von A. GrychtolikAllegro ? Adgio ma non tanto ? AllegroBrandenburgisches Konzert Nr.4 BWV 1049Bearbeitung für 2 Cembali nach dem Cembalokonzert BWV 1057(ohne Satzbezeichnung) ? Andante ? Allegro assai- Pause -Johann Sebastian BachToccata c-moll BWV 911Alexander GrychtolikImprovisation in der Art J. S. BachsAleksandra Grychtolik/Alexander GrychtolikBarocke Improvisation eines ?7. Brandenburgischen Konzertes? für 2 Cembali(Allegro ? Adagio ? Allegro assai)Aleksandra Grychtolik & Alexander Grychtolik, CembaloAleksandra Grychtolik und Alexander GrychtolikZwei Cembali stehen im barocken Musikzimmer. Seit 2008 erklingen sie im täglichen Zusammenspiel und finden ihre gemeinsame, unverwechselbare Stimme: die Stimme der Grychtoliks. Mit dieser begeistert das deutsch-polnische Musikerpaar das internationale Publikum mit Werken u. a. von Bach, Rameau, Mozart und barocken Live-Improvisationen, die mit jedem ihrer Auftritte ein singuläres Musikereignis kreieren. Virtuos und unverkrampft machen Aleksandra und Alexander Grychtolik die Improvisationskunst der Barockzeit wieder lebendig und in ihren Konzerten erlebbar.Ihre dynamische und artikulationsfreudige Spielweise – verstärkt durch die Mischung der aufbrausenden Temperamente – entzaubert das Klischee des sperrigen, antiquierten Cembaloklangs. Die Cembaloseiten werden in Schwung gebracht und erklingen mit der ungezähmten Kraft eines ganzen Barockorchesters. Feinsinn und Präzision mischen sich mit der Frische spontaner, kreativer Spielfreude. Die Debüt-CD ?Fantasia baroque? der als ?Künstlerehepaar mit den magischen Händen? gefeierten Musiker mit Improvisationen über Bach, Bertali und Pasquini (COVIELLO) wurde für den Echo Klassik 2016 nominiert und vom Early Musik Review als ?excellent recording? ausgezeichnet.Ihre europaweiten Soloauftritte spielen sie auf zwei Nachbauten eines zweimanualigen Cembalos von Johannes Ducken aus dem Jahre 1750, erbaut 1979 und 1989 von Cornelis Bom in den Niederlanden. Das ältere der beiden Instrumente war viele Jahre im Besitz von Gustav Leonhardt, der als einer der legendärsten Cembalisten des 20. Jahrhunderts gilt und es auch in späteren Jahren bei Konzerten in Deutschland nutzte. Das zweite Instrument war ursprünglich für die St. Katharinenkirche in Hamburg gebaut worden.Neben ihrer musikalischen Karriere beschäftigen sich Aleksandra und Alexander Grychtolik mit der Musik verwandten Disziplinen. So studierte Aleksandra Grychtolik neben dem Cembalo Kulturmanagement und war mehrere Jahre im Europaparlament u.a. im Bereich der Kulturpolitik tätig. Alexander Grychtolik studierte neben der Musik Architektur an der Bauhaus-Universität in Weimar und promovierte im Bereich des musikalischen Kulturgüterschutzes. Er veröffentlichte Rekonstruktionen von Vokalwerken J. S. Bachs bei den Verlagen Edition Peters und Breitkopf (u.a. eine erste Rekonstruktion der 2009 nachgewiesenen Spätfassung der ?Markus-Passion? aus dem Jahre 1744 sowie die sogenannte Köthener Trauermusik BWV 244a) und widmet sich derzeit der virtuellen Rekonstruktion historisch bedeutender Konzertsäle wie z. B. den ehemaligen Wirkungsstätten J. S. Bachs.2008 gründeten Aleksandra und Alexander Grychtolik das Ensemble ?Deutsche Hofmusik?, mit dem sie sich vor allem weltlichen Vokalwerken J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen widmen. Das kammermusikalisch besetzte Ensemble ist regelmäßig auf den führenden europäischen Bach-Festivals zu hören und veröffentlicht seine Einspielungen bei Sony (DEUTSCHE HARMONIA MUNDI). So wurde die 2015 erschiene CD-Aufnahme der ?Köthener Trauermusik? von J. S. Bach beim Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und als ?wichtige Beiträge zur Bach-Gesamtrezeption? gewürdigt. 2021 waren sie mit ihrem Ensemble Artist in Residence beim Bachfest Schaffhausen (Schweiz).Foto: Sandra Neumann

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Arnsberg
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