Wolfgang Amadeus Mozart 1756 -1791Sonate B-Dur KV 333Frederic Chopin 1810 – 1849Nocturne Nr. 1 b-Moll op. 9Polonaise Nr. 1 cis-Moll op. 26Scherzo b-Moll op. 31Alexander Skrjabin 1872 – 191524 Préludes op. 11Drei Pianisten, drei Komponisten, drei Menschen, die die Welt viel zu früh verlassen haben. Und zugleich drei Sichtweisen auf das Klavier, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Bei Mozart verschwand das Tasteninstrument immer mehr im Hintergrund, wohingegen es bei Chopin immer im Zentrum seiner Kompositionen stand und er das Leben eines virtuosen Pianisten zelebrierte. Skrjabin hat sich über das Klavier ins Zentrum gestellt. Vom Instrument ausgehend kreiert er eine ganz Weltordnung, in der der Synästhet die Töne farbig wahrzunehmen vermochte. Drei faszinierende Werke ? jedes auf seine Art.Anna Gouraris künstlerisches Credo setzt vor allem auf die Unmittelbarkeit des Ausdrucks: ?Auf der Bühne muss alles Analysierte, Geübte, Erarbeitete als ?conditio sine qua non? in den Hintergrund rücken, als Basis für Spontaneität, Gefühl, Unerwartetes, um letztlich das ?Mysterium? Musik zu ermöglichen?. Seit Mitte der neunziger Jahre erspielt sie sich als Solo-Künstlerin und Kammermusikerin einen ausgezeichnetenRuf auf den großen europäischen Bühnen. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Lorin Maazel, Zubin Mehta und Iván Fischer. Anna Gourari war bereits bei renommierten Festivals wie dem Kissinger Sommer, dem Klavierfestival Ruhr, dem Rheingau Musik Festival oder auch bei den Salzburger Festspielen zu Gast.